Pferde sind nicht auf der Welt, um uns zu dienen.
Mit ihnen zu sein, ist ein Privileg.

Wir leben in einer modernen Welt, die es uns ermöglicht, Pferde als Freizeitpartner zu halten. Sie sind längst nicht mehr ein notwendiges Mittel, um den Acker zu pflügen oder uns in die Schlacht zu tragen.

 

Entscheiden wir uns dazu, ein Pferd in unser Leben zu holen, tragen wir eine sehr große Verantwortung.

 

Bevor wir an Training auch nur denken können, gilt es, die Grundbedürfnisse unseres Pferdes möglichst umfassend zu erfüllen. Danach kommt die Beziehungspflege. Erst im Anschluss daran folgt gymnastizierendes Training in Bewegung - und zwar vom Boden aus. Reiten dürfen wir unbedingt als "Kirsche auf der Sahne" betrachten.

 

Jedes Pferd ist eine freie Seele, eine eigene Existenz, ein sensibles, intelligentes, wunderbares Wesen, dessen wir uns nicht bemächtigen sollten, weil es uns "gehört".

Für mich hat der Partner Pferd immer ein Mitspracherecht, bei absolut allem.

Es geht nicht darum, sich durchzusetzen. Es geht darum, die mit dem Pferd verbrachte Zeit und das Training so zu gestalten, dass das Pferd mit uns zusammen sein möchte. Möchte es nicht, ist es an uns, seine Entscheidung zu akzeptieren und zu überlegen, WARUM möchte es nicht?

Kann ich etwas verändern?

Wir dürfen Abstand von dem Gedanken nehmen, dass ein Pferd "zu funktionieren" hat. Das Pferd muss uns nicht auf seinem Rücken tragen.

Es muss nicht longiert werden.

Es muss keine Zeit mit uns verbringen.

Es MUSS gar nichts.

Wem Reiten das Wichtigste ist, der investiert besser in Reitunterricht auf gut ausgebildeten Schulpferden, nicht in ein eigenes Pferd.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.